Das Wort Homöopathie ist abgeleitet vom griechischen »homoios pathos« (= ähnliches Leid) und basiert auf dem Naturgesetz, wonach eine Krankheit von einer stärkeren ähnlichen Krankheit überwältigt werden kann. Dieselben Symptome, die das Mittel am gesunden Menschen hervorruft, soll es im Krankheitsfall heilen. Um die Symptome herauszufinden, die das homöopathische Mittel verursacht - und somit im Krankheitsfall ansprechen kann - , muss es eine Arzneimittelprüfung durchlaufen: Durch Einnahme des Mittels werden bei den Probanden Symptome (Prüfsymptome) hervorgerufen und schriftlich erfasst im sogenannten Arzneimittelbild. Man vergleicht also die Krankheitssymptome des Patienten mit den Arzneimittelbildern und wählt das am besten passende Mittel. Durch die Einnahme der Globuli wird nur ein Reiz gesetzt, die eigentliche Reaktion erfolgt durch die Selbstheilungskräfte des Patienten.

Die mittlerweile sehr bekannten Schüßlersalze (nach ihrem Entdecker Dr. Wilhelm Heinrich Schüßler) sind körpereigene Mineralsalze, die in sämtlichen Funktionen des Organismus eine Rolle spielen. Bei Mangel kommt es zu den unterschiedlichsten physischen und psychischen Symptomen. Durch ihre spezielle Aufbereitung (Potenzierung) werden die Salze direkt über die Mundschleimhaut in die Zellen gebracht und die Speicher wieder aufgefüllt.